Ein Rendering gibt einen ersten Eindruck, wie sich die Windenergie-Maschinenhausfabrik im östlichen Hafengelände einfügt.
Siemens investiert rund 200 Millionen Euro für den Bau einer Fabrik für Offshore-Windenergieanlagen in Cuxhaven. Dies wurde nun kurz nach Bekanntgabe der Entscheidung in einer Unterschriftenzeremonie direkt auf dem zukünftigen Fabrikgelände besiegelt. Die neue Produktionsstätte soll direkt am Hafen auf einer Fläche von 170.000 Quadratmetern entstehen - das entspricht rund 24 Fußballfeldern. Ab Mitte 2017 soll hier die Herstellung von Maschinenhäusern für die neue Windturbinengeneration D7 beginnen. Das beinhaltet die Endmontage von Generatoren, Naben und Gondelteilen, aus denen dann die Maschinenhäuser für die Offshore-Windenergieanlagen entstehen. Durch die günstige Lage des neuen Standorts lassen sich teure Transporte über Land vermeiden, da schwere Komponenten direkt auf Transportschiffe geladen werden können.
"Die Entscheidung, eine neue Fertigung in Cuxhaven zu bauen, ist ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. "In der neuen Siemens-Fabrik werden wir bis zu 1.000 qualifizierte Mitarbeiter beschäftigen. Der Ausbau der Windenergie in Deutschland und Europa ist eine Riesenchance für Norddeutschland und Siemens."