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Fertigungsnahe Entwicklungsprojekte im Technologiezentrum Nordenham

Informierten sich über laufende anwendungsorientierte Entwicklungsprojekte im Technologiezentrum Nordenham (von links nach rechts): Bernhard Bahl-mann, Andreas Eickmann, Guido Dieckmann, Matthias Wenholt, Holger Rasch und Jürgen B. Mayer © Geschäftsstelle Regionalforum Unterweser

Im Rahmen der Arbeitskreissitzung „Regionalplanung, Wirtschaft und Wissenschaft“ hatten die Mitglieder des Regionalforums die Möglichkeit, interessante Einblicke in das Technologiezentrum Nordenham zu gewinnen.

Das Technologiezentrum Nordenham wurde im Jahr 2011 mit dem Ziel eröffnet, fertigungsnahe Entwicklungsprojekte in den Kompetenzfeldern Automatisierung von Montagetechnologien und Verarbeitung von Verbundwerkstoffen und Leichtbaumaterialien mit dem Schwerpunkt auf den Flugzeugbau anzusiedeln sowie den Wissenstransfer zwischen den ProjektteilnehmerInnen zu fördern.

Seit der Eröffnung des Zentrums haben sich auf einer Gesamtfläche von 6.700 qm namhafte Unternehmen wie Premium AEROTEC, Broetje-Automation und die GMA-Unternehmensgruppe mit Projekt- und Entwicklungsbüros angesiedelt.

In einem Rundgang durch das Technologiezentrum informierten sich die Mitglieder des Regionalforums über die anwendungsorientierten Entwicklungsprojekte. Anhand von Exponaten und Projektstationen erläuterte Bernhard Bahlmann, Projektleiter bei Premium AEROTEC, an verschiedenen Stationen das Rühr-Reib-Schweißen, das Blechumformen, das Vakuumsaugstrahlen und die Automatisierung der Verarbeitung von Verbundwerkstoffen. Auch die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit von Mensch und Roboter im Fertigungsprozess wurden verdeutlicht.

Der Geschäftsführer des Technologiezentrums, Jürgen B. Mayer, berichtete den Teilnehmern, dass die vor Ort entwickelten innovativen Fertigungstechnologien und Prozesse unmittelbar in der industriellen Fertigung Anwendung finden.

Zukünftig sollen im Technologiezentrum weitere Projekte aus den Fertigungsprozessen von großen Bauteilen aus den Branchen Schiffbau, Windkraftanlagen und Automobil angesiedelt werden. Dabei soll es nicht nur um das Thema Leichtbau, sondern auch um die Chancen gehen, welche Automatisierung und Digitalisierung bieten. Zudem wird eine stärkere Vernetzung des Technologiezentrums  mit regionalen Akteuren aus Wirtschaft, Forschung und Entwicklung angestrebt.